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Pressemitteilung: SPD-Landesvorsitzende besucht das ECOINN Hotel am Campus

Leni Breymaier macht sich im Gespräch mit Mitarbeitern ein Bild von der Situation der Mitarbeiter in der Hotellerie

Esslingen a.N., 16.05.2017 -tp

Bei ihrem Besuch im ECOINN Hotel am Campus sprach die SPD-Landesvorsitzende und frühere Verdi-Chefin Leni Breymaier bei Kaffee und Kuchen mit Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen des renommierten Hauses am Campus der Esslinger Hochschule. Drazenka Fuckar, die als 1 €-Jobberin im ECOINN begann und sich zur Abteilungsleiterin der Hotelreinigung hocharbeitete, beklagte dabei die mehr als schlechten Rentenperspektiven ihrer Mitarbeiterinnen, die trotz eines anstrengenden Vollzeitjobs in großer Gefahr seine, in die Altersarmut abzurutschen. Das sei zutiefst ungerecht, so Fuckar, hier sei die Politik gefragt, Lohn- und Rentengerechtigkeit herzustellen. Der Mindestlohn sei das eine, sei aber kein Ersatz für eine auskömmliche Rente.

Auf Breymaier’s Frage nach dem Trinkgeld gaben die Reinigungskräfte an, dass auch hierbei der Trend eher rückläufig sei, auch weil viele Gäste mittlerweile bargeldlos unterwegs seien und bei Geschäftsleuten meist sowieso die Firma zahle.

Breymaier lobte das Engagement des ECOINN, das zahlreiche Menschen mit Handicap beschäftigt, darunter neun junge Menschen aus EU-Ländern mit extrem hoher Jugendarbeitslosigkeit. Sie sind seit September dabei, sich zu Hotelfachleuten ausbilden zu lassen. Aber auch die „bunte Mischung“ beeindruckte sie, hat doch die deutliche Mehrheit der ECOINN-Truppe einen Migrationshintergrund.

Die SPD-Chefin versicherte abschließend, sich für die Belange der Beschäftigten einzusetzen und sowohl im Hinblick auf Lohn- wie auch Rentengerechtigkeit auf deutliche Verbesserungen hinzuarbeiten.

Die Mitarbeitervertreter zeigten sich von Breymaier angetan und bedankten sich für den hohen Besuch.

Esslinger Zeitung: Der Blick „auf die normale Leut‘“

Von Christian Dörmann

Nein, geplant habe sie ihre politische Karriere nicht. Aber als ihre Partei vergangenes Jahr auf ein Allzeittief von 12,7 Prozent abrutschte, stand die Entscheidung plötzlich an. Man brauche wieder mehr soziale Gerechtigkeit und mehr Emotionen, hieß es nach der Wahlschlappe. „Das ist genau was für mich“, beschreibt Leni Breymaier ihre damalige Stimmungslage. Seit Oktober 2016 ist sie nun Vorsitzende der SPD im Land und damit Nachfolgerin des glück- und farblosen Nils Schmid.

Eine Frau, die ihre politischen Überzeugungen und ihr Herz auf der Zunge trägt, dazu eine Wahl in Nordrhein-Westfalen, die zu einem schicksalhaften Ereignis für die SPD und ihren Spitzenkandidaten Martin Schulz für die Bundestagswahl im September werden kann: Eigentlich beste Voraussetzungen für ein großes Publikumsinteresse, doch der Auftakt der Reihe „Talk im Econvent“ mit Leni Breymaier und EZ-Redakteur Alexander Maier lockte nur wenige Menschen in die Ritterstraße.

Vom vorbereiteten Podium runter „zu de Leut‘“ - da sitzt man dann auf Augenhöhe in kleiner Runde. So wird es persönlicher. Nicht die harten politischen Fakten standen an diesem Abend im Vordergrund, sondern eher die menschlichen Aspekte und der sehr wohl gelungene Versuch, Leni Breymaier in ihrem Handeln zu verstehen. Dass sie sich ebenso wie Martin Schulz das Thema soziale Gerechtigkeit auf die Fahnen geschrieben hat, verwundert eingedenk ihres gewerkschaftlichen Engagements nicht. Sie war stellvertretende DGB-Vorsitzende in Baden-Württemberg und danach Verdi-Landesbezirksleiterin, bevor sie das politische Spitzenamt übernahm. Und dann sind da natürlich noch die familiären Wurzeln. Aufgewachsen ist die gebürtige Ulmerin als Jüngste von vier Geschwistern. „Da muss man sich schon mal durchsetzen“, sagt Leni Breymaier. So etwas schärft nicht nur das Bewusstsein für die eigenen Ziele, sondern auch die Zunge, mit der die SPD-Landeschefin gelegentlich Probleme hat, sie im Zaum zu halten. Das sagt sie selbst, und deshalb hat sie geübt, „dass ich nicht alles sage, was mir gerade auf der Zunge liegt“.

Mit einer Zunge reden

Die schwäbische Mundart pflegt sie bewusst, ebenso die klare Ansage. Was ihr überhaupt nicht gefällt: Wenn ihre Partei über wichtige Themen mit unterschiedlicher Zunge spricht. „Wir müssen klar in unseren Positionen sein, sonst werden wir unglaubwürdig.“ Und wenn ihre Partei an einem Strang zieht, dann blickt sie trotz der jüngsten Schlappe in Schleswig-Holstein dem Urnengang in Nordrhein-Westfalen an diesem Sonntag „gelassen und zuversichtlich“ entgegen. Die SPD bleibe stärkste Partei, sie hofft auf ein gutes Ergebnis der Grünen und hätte auch nichts gegen die Linken als Partner in der Regierung, „sofern der Koalitionsvertrag stimmt“.

So viel Zuversicht strahlt Leni Breymaier auch mit Blick auf das eigene Land aus, wo sich die SPD derzeit bei 20 Prozent einpendele. Und wenn sie auf die Bundestagswahl in diesem Jahr vorausschaut, dann traut sie den Genossinnen und Genossen in Baden-Württemberg durchaus ein Landesergebnis um die 26 Prozent zu.

Alexander Maier fragt, ob es dann in der Partei wieder mit der Diskussion losgehe, wer einen solchen Erfolg gewinnbringend in die Zukunft trage. Leni Breymaier hält wenig von persönlichen Eitelkeiten und dafür umso mehr von klaren politischen Wegen sowie von parteilicher Geschlossenheit. Und sie hält etwas davon, die Dinge mit Bodenhaftung anzugehen. Ein Thema, das Alexander Maier mit kluger Gesprächsführung immer wieder anstößt. Ob es denn den Politikern nicht häufig an der Erfahrung fehle, was es bedeute, „mit der Hand am Arm“ zu arbeiten? Da reagiert Leni Breymaier dann etwas schwammig. Natürlich müsse man den Blick dafür bewahren, „dass da auch jemand sein muss, der die Brötchen verkauft“. Aber man müsse nicht alles gemacht haben. Da hätte man sich dann doch etwas mehr spitze Zunge gewünscht. Am Ende aber fasst sie das Erfolgsrezept für Bodenhaftung in der ihr eigenen Art zusammen: „Du musch oifach gucka, dass du normale Leut‘ um dich rum hosch.“

Der nächste Termin in der Reihe „Talk im Econvent“ ist am 17. September. Bei dieser Matinee-Veranstaltung wird der Schauspieler Walter Sittler mit Alexander Maier ins Gespräch kommen.

Quelle: Esslinger Zeitung

Südwest Presse: Übernachten im klimaneutralen Hotel mit eigenem Kraftwerk

Im Hotel mit eigen Kraftwerk

Schnell fließt das Wasser im Rossneckarkanal, so schnell, dass es gefährlich wäre, reinzufallen. Hotelmanager Thomas Puchan muss deshalb manche Gäste warnen, sich nicht zu weit über das Geländer der Hotelterrasse zu lehnen. Aber gerade wegen seiner hohen Fließleistung ist der Kanal, der selbst im Dauerfrost der vergangenen Wochen zuverlässig durch sein schmales Bett strömte und die Turbinen antrieb, der ganze Stolz des Hauses. „Wo gibt es das schon, dass ein Hotel ein eigenes Kraftwerk besitzt und zwei Drittel des selbst erzeugten Stroms ins Netz einspeisen kann“, zeigt sich Puchan begeistert. Er ist Hotelbetriebswirt und leitet seit fünf Jahren das „Ecoinn“ in Esslingen.

Mit Gold ausgezeichnet

457 854 Kilowattstunden hat das eigene Kraftwerk 2016 erzeugt. Nur ein Drittel des Stroms wurde für das 59-Zimmer-Hotel selbst benötigt, der Rest ins öffentliche Netz eingespeist. Damit schaffte es das „Ecoinn“ locker, in der Umweltbewertung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) mit Gold ausgezeichnet zu werden. Es sei nicht nur ein klimaneutrales Haus, sondern wohl das weltweit effektivste „Plus-Energie-Hotel“ würdigte der Verband die beispiellos gute Nachhaltigkeitsleistung der Herberge.

Esslinger ECOINN Hotel erneut vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband ausgezeichnet

PRESSEMITTEILUNG

Der DEHOGA hat das ECOINN Hotel am Campus erneut mit der Urkunde „DEHOGA Umweltcheck in Gold“ ausgezeichnet. Damit würdigt der DEHOGA die „beispiellos gute Nachhaltigkeits-Performance“ des Hotels, das seinen Strom im eigenen Wasserkraftwerk erzeugt und zwei Drittel des erzeugten Stroms ins Netz einspeist, weil es nur ein Drittel selbst benötigt.

Das vielfach ausgezeichnete Hotel mit dem geringsten CO2-Ausstoß pro Übernachtung aller deutschen Hotels überkompensiert durch diese Einspeisung seinen kalkulativen CO2-Ausstoß und darf sich damit nicht nur als klimaneutral,
sondern mit Fug und Recht als weltweit effektivstes „Plus-Energie-Hotel“ bezeichnen.

Esslingen, so der DEHOGA, kann stolz darauf sein, dieses vorbildliche Hotel vorweisen zu können, das ein Musterbeispiel dafür ist, wie man die Welt für die Jugend und künftige Generationen erhalten kann.

Manager Thomas Puchan und sein Team sind jedenfalls stolz auf die weitere Auszeichnung und wollen weiter in Sachen Nachhaltigkeit „oben bleiben“.

Eßlinger Zeitung | Wirtschaften mit Weitblick

Mit diesem Titel schrieb Frau Gaby Weiß von der Eßlinger Zeitung am 03.02.2016 über unser Hotel.

Charta der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit spricht auch kleine Unternehmen an - Ecoinn-Hotel macht gute Erfahrungen

Für engagierte Unternehmen, zu deren Philosophie die Nachhaltigkeit gehört, hat die baden-württembergische Landesregierung die WIN-Charta ins Leben gerufen, die nachhaltiges Wirtschaften würdigt und in der Öffentlichkeit sichtbar macht. Von der Ein-Frau-Firma über den kleinen Handwerksbetrieb bis hin zu Großkonzernen haben mittlerweile rund 80 Unternehmen diese Charta unterschrieben. Zu den ersten Unterzeichnern gehört das Esslinger Ecoinn-Hotel am Campus. Dort hat sich Peter Wüstner vom Umweltministerium, der als "Vater" der Charta gilt, nun aus erster Hand informiert, wie die Leitlinien vor Ort umgesetzt werden.

Kostenlos und machbar

Das Hotel in der Kanalstraße setzt auf nachhaltiges Wirtschaften: Es ist das Gästehaus mit dem bundesweit niedrigsten CO2-Ausstoß pro Übernachtung, und es erzeugt aus Neckar-Wasserkraft über ein eigenes Kraftwerk die benötigte Wärme und Strom, versorgt damit zusätzlich das Veranstaltungshaus Econvent in der Ritterstraße und speist überschüssige Energie ins öffentliche Netz ein. Von der Charta der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN) ist Hotelmanager Thomas Puchan überzeugt: "Das ist ein großartiges System, das den Betrieb nichts kostet, das jeden auf seinem Nachhaltigkeitsniveau mitnimmt, das machbar und umsetzbar ist, gerade auch für kleine und mittlere Unternehmen."

Ganz wichtig war Peter Wüstner, der als Regierungsdirektor im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft mit seinem Team die Charta entwickelt hat, "dass der Begriff der Nachhaltigkeit, der häufig inflationär verwendet wird, geschärft und für jedermann fassbar wird". In zwölf Leitsätzen wurden die Ziele der Charta gefasst (siehe Anhang). Für die Betriebe entstehen keine Akkreditierungs- oder Zertifizierungs-Kosten. Auch der bürokratische Aufwand hält sich in engen Grenzen: In einem Zielkonzept wird entlang der Leitaspekte auf höchstens sieben Seiten formuliert, was erreicht werden soll. Nach einem Jahr wird in einem maximal 15-seitigen Bericht dargelegt, ob, wann und wie diese Maßnahmen intern umgesetzt wurden. Ganz bewusst wird auf kurze, übersichtliche und verständlich formulierte Texte gesetzt, damit die Öffentlichkeit sie überprüfen kann: Verbraucher, Kunden und Gäste, Mitarbeiter und Zulieferer, aber auch politische Entscheidungsträger und Umweltverbände. Die Charta setzt auf einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess: Das Procedere wiederholt sich Jahr für Jahr. Glaubwürdigkeit erzielt das Konzept dadurch, dass auch Ziele, die nicht erreicht werden konnten, thematisiert werden: "Es geht uns nicht - wie in vielen Nachhaltigkeitsberichten - um R18;rosa ProsaR16;", betont Peter Wüstner.

Weitere Umwelt-Auszeichnung für das ECOINN

PRESSEMITTEILUNG
Esslingen, 07.12.2015

Hotelmanager Puchan nimmt den R22;CSR Award 2015R20; bei Preisverleihung auf mtb-Messe in München entgegen.

Bei der Preisverleihung u.a. zu sehen:zweiter von links: Thomas Puchan, Hotelmanager ECOINN, zweite von rechts: Josephine Gräfin von Brühl, Geschäftsführerin MICE-Portal

Bei der Preisverleihung u.a. zu sehen:zweiter von links: Thomas Puchan, Hotelmanager ECOINN, zweite von rechts: Josephine Gräfin von Brühl, Geschäftsführerin MICE-Portal

Eine weitere Auszeichnung für sein in der Hotel- und Tagungsbranche einzigartiges Umweltengagement konnte der Manager des Esslinger ECOINN-Hotels auf der diesjährigen mtb-Messe in München am 2. Dezember entgegennehmen:

In der Kategorie "Bester CO2-FußabdruckR20; kann das ECOINN mit seinem angeschlossenen Veranstaltungshaus ECONVENT den niedrigsten CO2-Fußabdruck aller deutschen Tagungshotels vorweisen, weshalb ihm der R22;CSR Award 2015R20; des MICE-Portals verliehen wurde.

Das vielfach ausgezeichnete ECOINN Hotel am Campus erzeugt seine Energie, Strom wie Wärme, komplett im eigenen Wasserkraftwerk, versorgt damit auch sein Tagungshaus ECONVENT und speist darüberhinaus überschüssige Energie ins öffentliche Stromnetz ein.

Auf der mtb-Messe treffen sich jährlich in München Veranstaltungsplaner und R11;anbieter (Hotels und Tagungshäuser) aus ganz Deutschland.

Eßlinger Zeitung vom 24.02.2015

Tagen und feiern mit Strom aus dem Neckarkanal

ESSLINGEN: Ecoinn Hotel baut Deutschlands ökologischstes Veranstaltungshaus - Eröffnung im Mai geplant

Von Alexander Maier

Die Messlatte liegt hoch, wenn das Esslinger Ecoinn Hotel in der Ritterstraße eine neue Dependance eröffnet: Econvent nennt sich die Tagungsstätte, und sie soll "das ökologischste Veranstaltungshaus Deutschlands" werden. Zweieinhalb Jahre lang haben die Betreiber an ihrem Konzept und dessen Umsetzung gefeilt - nun steht das Projekt vor der Vollendung: Anfang Mai soll Einweihung gefeiert werden. Das Econvent passt perfekt ins Profil des Hotels, das 2009 angetreten ist, Gastlichkeit und Umweltbewusstsein in historischem Ambiente zu vereinen. Sechs Räume werden in dem neuen Veranstaltungshaus am Rossneckar für Tagungen und Festivitäten aller Art zur Verfügung stehen, wobei höchste ökologische Standards gelten.

 

Umweltbewusst und sozial

Das Ecoinn in der Kanalstraße empfiehlt sich als "ökologisch, ökonomisch und sozial": Die Zimmer sind mit baubiologisch unbedenklichen Materialien ausgestattet. Die Fußbodenheizung wird aus Wärmetauschern gespeist, die dem Wasser der Neckarkanäle Wärme entziehen. Und eine Wasserkraftanlage produziert zweieinhalb Mal so viel Strom, wie das Hotel braucht - der Rest wird ins Netz eingespeist. Zum ökologischen passt das soziale Profil: Betrieben wird das Ecoinn vom Stuttgarter Sozialunternehmen HoGa Tourist, das gezielt Mitarbeiter beschäftigt, die sich am regulären Arbeitsmarkt schwertun.

Neben Individualreisenden nutzen auch Veranstalter kleinerer Tagungen und Seminare das Ecoinn. "Viele Firmen legen heute großen Wert darauf, dass ihre Veranstaltungen in einem Haus stattfinden, das den ökologischen Gedanken betont", weiß Ecoinn-Manager Thomas Puchan. So genannte R18;Green MeetingsR17;, Veranstaltungen mit einer positiven Umweltbilanz, seien stark im Kommen. Das ist nicht überraschend, schließlich haben viele Firmen ganze Abteilungen, die sich gezielt mit Fragen des Umweltschutzes beschäftigen. "Da ist es klar, dass deren Mitarbeiter genau hinschauen, dass ihr Seminar im passenden Rahmen stattfindet", weiß Puchan.

Schon bislang konnte das Hotel am Esslinger Hochschulcampus kleinere Seminare unter dem eigenen Dach anbieten, doch die Möglichkeiten waren begrenzt. Nun geht man mit dem Econvent in der Ritterstraße neue Wege: Sechs Räume sollen dort für "Green Meetings" und Feste zur Verfügung stehen - je nach Veranstaltung kann das Angebot von rund 20 bis 160 Personen reichen. "Wir wollen nicht den großen Kongressen im Neckar Forum Konkurrenz machen", sagt Thomas Puchan, unter dessen Regie das Econvent betrieben wird. "Doch wir sind sicher, dass es für die Größenordnung von Veranstaltungen, die wir im neuen Veranstaltungshaus anbieten können, eine Nachfrage in der Region gibt."

Moderne Technik im historischen Bau

Seit zweieinhalb Jahren verfolgt das Ecoinn das neue Projekt, und eigentlich wollte man das neue Veranstaltungshaus längst eröffnet haben. "Doch es ist nicht einfach, bei einem historischen Gebäude alle Anforderungen unter einen Hut zu bringen", hat Thomas Puchan mehr als einmal erfahren. "Zu den eigenen Wünschen kommen die Erfordernisse von Denkmalschutz, energetischer Sanierung und Brandschutz, die auch nicht immer leicht miteinander zu vereinbaren sind." Mit dem Esslinger Architekten Albrecht Scherfer fand sich ein erfahrener Planer, der bereits das Gebäude des Ecoinn in der Kanalstraße baulich und energetisch auf den Stand eines Neubaus gebracht hat. Nun hat er mit dem Gebäude Ritterstraße 16, das von der Stiftung ProHumanitate in Stuttgart erworben wurde, die nächste Herausforderung angenommen.

Das neue Econvent wird derzeit denkmalgerecht ausgebaut - prägende Elemente wie die historischen Türen, die klassische Treppe oder der Stuck an den Decken werden neu herausgearbeitet. Und wie schon beim Ecoinn gelten auch beim neuen Veranstaltungshaus hohe energetische Anforderungen: Das Gebäude wird komplett mit LED-Beleuchtung, ökologischer Klimatisierung in vier von sechs Räumen und moderner Veranstaltungstechnik ausgestattet. Der benötigte Strom kommt aus der Wasserkraftanlage des Ecoinn, die genügend Strom produziert, um beide Häuser mehr als ausreichend zu versorgen. Und die erforderliche Wärme wird wie beim Hotel aus dem Wasser des Neckarkanals bezogen. "So kann man bei uns stadtnah und CO2-frei übernachten und tagen", verspricht Puchan, der sicher ist, dass Ecoinn und Econvent gegenseitig voneinander profitieren werden.

Ein Blick in die Baugeschichte

Das Gebäude Ritterstraße 16, wo das Ecoinn im Mai sein neues Tagungszentrum Econvent eröffnen möchte, hat eine lange und wechselhafte Geschichte. Der zweigeschossige Putzbau, wie er sich heute präsentiert, geht im Wesentlichen auf das im 18. Jahrhundert errichtete Schlachthaus zurück. Ursprünglich war der zwischen Rossneckar und mittelalterlicher Stadtmauer gelegene Bau entsprechend seiner Aufgabe eingeschossig - um 1871 wurde er für das städtische Eichamt aufgestockt und umgestaltet, wie es in der 2009 veröffentlichten Denkmaltopographie der Stadt Esslingen heißt. Dort steht außerdem zu lesen: "Charakteristisch für einen gründerzeitlichen württembergischen Kommunalbau ist die traditionsorientierte Fortführung der spätklassizistischen Formensprache (unter anderem symmetrische Fassadengliederung, dezent gerahmte hochrechteckige Fenster, Okulus im Giebel und ein auf profilierten Knaggen weit vorkragendes Satteldach)." 1894 hielt in der Ritterstraße 16 die Frauenarbeitsschule Einzug, die die Aufgabe hatte, junge Frauen zu Hilfskräften für die Textilindustrie auszubilden und auf ihre von der damaligen Gesellschaft vorbestimmte Rolle als Hausfrau und Mutter vorzubereiten. Dann wurde das Gebäude bis vor wenigen Jahren von verschiedenen Abteilungen der Esslinger Stadtverwaltung genutzt. adi

Jugendkongress „Jugendinitiative Nachhaltigkeit“ 2014 im ECOINN Hotel am Campus

In Zusammenarbeit mit dem benachbarten KOMMA beherbergt das ECOINN Hotel am Campus den Jugendkongress "Jugendinitiative Nachhaltigkeit", den das Umweltministerium Baden-Württemberg am 16. und 17. Oktober 2014 veranstalten wird.

Rund ums Thema Nachhaltigkeit wird einerseits Wissen vermittelt, andererseits werden in Workshops Strategien für eine nachhaltige Entwicklung erarbeitet.

Am Rande der Abendveranstaltung "Nachhaltigkeitstage Baden-Württemberg" am 11. Juli ergab sich die Gelegenheit für ein kurzes Gespräch zwischen Ministerpräsident Winfried Kretschmann und ECOINN-Manager Thomas Puchan (siehe Foto).

Die Mühlen haben sich gelohnt!

Waserräder machen das Ecoinn an der Kanalstr. zum Vorzeigeprojekt in der Hotellandschaft. So schriebt die Stuttgarter Zeitung in seinem Artikel über uns vom 21.06.14. Hier können Sie den Artikel im ganzen nachlesen.

aus:der Stuttgarter Zeitung vom 21. Juni 2014, Ulrich Stolte

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Neue Ausflugsziele entdecken!

 

….. 1.2.3. Wir können gar nicht alle tollen Ausflugsziele aufzählen.
Entdecken Sie von uns aus Esslingen, die Weinberge, Stuttgart,
unzählige Museen und Parks, die Schwäbische Alb mit Burgen und Schlössern
Egal ob zu Fuß, mit dem Auto oder dem Rad.
Tolle Ziele gibt es allemal.

Wir freuen uns auf Sie.
Ihr ECOINN TEAM


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